Mal wieder ein Rezept ohne konkrete Mengenangaben und
welches – geschmacklich – die Nation spalten kann…
Der Geschmack von Koriander
ist umstritten – mancher mag ihn, andere empfinden die Aufnahme von Koriander,
als würden sie „in Seife beißen“. Meine Arbeitskollegin Sabrina zum Beispiel
nennt dieses Grünzeug liebevoll „Seifenkraut“ (daher auch der Name des Gerichts).
- Rindfleisch
- Brühe (darf gerne von Maggi, Knorr oder vergleichbaren Convenience-Anbietern sein)
- Senfkörner
- Sojasauce
- Sambal Oelek
- Koriander
- Salz und Pfeffer
- Worcestersauce
- Senf
- Öl
Und das waren auch schon alle erforderlichen Zutaten.
Je nachdem, ob man extrem fettarmes Fleisch bevorzugt oder
auch ein bisschen Fett zu schätzen weiß, benötigt man einen ordentlichen Batzen
Tafelspitz oder Suppenfleisch (ohne Knochen). Das kocht man in Brühe, bis es
richtig schön zart ist (bei Suppenfleisch warte ich immer, bis man es mit einer
Gabel ganz locker in einzelne Fasern ziehen kann). Die Brühe kann man später
noch für ein Süppchen zweitverwerten.
Den Koriander wäscht man und zupft die Blättchen von den Stielen
(zarte Stängelchen dürfen auch mit in die Salatschüssel); allerdings wird der
Koriander erst ganz am Ende unter den Salat gemengt.
Aus den übrigen Zutaten mischt man sich ein Dressing –
geschmacklich darf man sich da ruhig austoben und die einzelnen Zutaten
mengenmäßig durch „trial & error“-Verfahren in ein individuell angenehmes
Verhältnis zusammenrühren.
Ist das Fleisch gar, wird es in schmale Streifen geschnitten
(oder eben – wie schon oben beschrieben – mit der Gabel in Streifen gezupft)
und mit dem Dressing vermengt. Dann mischt man den Koriander unter und kann den
fertigen Salat gerne noch lauwarm genießen.
Und ganz ehrlich: Lauwarm schmeckt das Zeug einfach wirklich am besten!
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