Samstag, 5. November 2011

Fruchtige Kürbissuppe


Hurra, der Herbst ist da! Und mit ihm kommen nicht nur die bunten Farben in die Laub- und Mischwälder, sondern auch wieder jede Menge leckerer Früchte, die es zu ernten gibt. Eine der besten Früchte, die jetzt wieder überall unter den Blättern hervorlugen, ist der Kürbis. Es gibt ihn in vielen verschiedenen Formen, Farben und auch Geschmacksrichtungen. Kürbisse sind nicht nur zum Aushöhlen und Kerzen hineinstellen an Halloween ganz praktisch – sie sind in zahlreichen, absolut unterschiedlichen Möglichkeiten in der Küche einsetzbar, so dass es mir schwer fällt, mich für ein Rezept, welches ich heute hier posten möchte, zu entscheiden.

Aus aktuellem Anlass – nämlich unserem heutigen Mittagessen – gebe ich nun also ein Rezept für eine fruchtige Kürbissuppe preis, welches ich heute Morgen ausprobiert habe.



Man benötigt dafür
  • einen mittelgroßen Hokkaidokürbis
  • drei bis vier Karotten (je nach Größe)
  • eine große Zwiebel
  • 1 bis 1,5 L Gemüsebrühe
  • ein walnussgroßes Stück Ingwer
  • eine Clementine
Da die Schale des Hokkaidokürbisses gegessen werden darf, spart man sich so schon mal die Arbeit, das Teil zu schälen. Man entfernt nur den Blütenansatz und den Stiel und nimmt die Kerne heraus. Dann schneidet man das Fruchtfleisch mit der Schale in mittelgroße Würfel (wer’s genau wissen möchte: Kantenlänge eines Würfels darf gerne 2 cm betragen; es ist auch nicht schlimm, wenn die Würfel nicht gleichmäßig ausfallen). Die Karotten werden entweder gut gewaschen und abgebürstet oder geschält und ebenfalls in Stücke geschnitten. Die Zwiebel wird gehäutet und grob gewürfelt.

Alles kommt in einen großen Topf und wird mit einem bis eineinhalb Litern Gemüsebrühe aufgegossen und der Herd darf mit dem Heizen beginnen. Währenddessen schält man den Ingwer, schneidet ihn in schmale Scheiben und gibt ihn ebenfalls in den Topf.

Die Clementine wird geschält und filetiert. Das ist zwar etwas mühsam, weil man die einzelnen Filets vorsichtig aus den Häutchen schälen muss. Allerdings ist eine frische Clementine auf jeden Fall jedwedem Dosenfutter vorzuziehen, da es auf die fruchtige Eigennote der Clementine ankommt und nicht auf die klebrige Süße der in Dosen eingelegten Stücke (meist Mandarinen). Die Clementinenfilets werden dem Topfinhalt hinzugefügt und dann muss man nur noch ein wenig warten.

Wenn man mit dem Kochlöffel die Kürbis- und Karottenstücke am Topfrand leicht zerdrücken kann, wird die Suppe püriert und dann heißt es „Guten Appetit!“ Je nach persönlichem Geschmack kann man die Suppe noch mit frisch gemahlenem Pfeffer und/oder Kürbisöl abrunden.