Dienstag, 26. April 2011

Mettschnecke

Auf der Basis einer Mett-Tarte, deren Rezept ich vor Jahren im Internet fand und die sich bei meinen Lieben großen Ansehens erfreut, habe ich am Wochenende mal eine Abwandlung probiert, die besonders bei meinen Kindern sehr gut ankam – die Mettschnecke. Sie unterscheidet sich von der ursprünglichen Tarte nicht nur in der Form, sondern auch in der Füllung, die jedoch jeder nach Belieben variieren kann.
Zutaten (für die Basisvariante):
  • 1 Pck Blätterteig
  • 350 gr Mett
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Ei
  • 1 EL Paniermehl
  • 50 ml Milch
  • 1 TL Senf
  • Salz, Pfeffer
  • Worcestersauce
Man benötigt hierfür eine Packung Blätterteig (frischen Teig aus dem Kühlregal, aber nicht tiefgekühlt). Diesen rollt man einfach aus und fettet eine kleine Auflaufform. Aus 350 Gramm Mett (kann man fertig gewürzt kaufen oder aber selbst mischen aus Hackfleisch von Schwein und/oder Rind oder auch Lamm oder Pute), einer mittelgroßen Zwiebel, einem Ei, einem Esslöffel Paniermehl, ca. 50 ml Milch, einem Teelöffel Senf, etwas Salz und Pfeffer sowie Kräutern, etwa 100 Gramm Feta (am besten den bulgarischen aus Schafsmilch) und ein paar Spritzern Worcestersauce (wer mag, kann auch Maggi Würze verwenden) mengt man sich die Füllung zusammen, mit der man den Blätterteig zu etwa zwei Dritteln der Fläche bestreicht; auf die Füllung trägt man noch eine dünne Schicht Schmand auf. Am oberen Rand der Teigplatte, auf den man dann hinrollt, sollte etwas Platz gelassen werden, damit der äußere Teigmantel schön aufgehen kann. Die Rolle setzt man dann in die Auflaufform (wenn die Rolle zu lang ist, kann sie geteilt und die einzelnen Stücke nebeneinander gelegt werden), bestreicht sie mit Ei und backt alles ca. 45 Minuten bei 180° (Umluft).
Mögliche Variationen in der Füllung, die ich bereits bei der Tarte probiert habe und sicherlich auch mal bei der Mettschnecke einsetzen werde:
  • Statt Mett (worunter man hier gewürztes und bereits geknetetes Schweinehackfleisch versteht) kann auch Rinderhack, Lammhack, Putenhack oder Hackfleisch halb/halb verwendet werden;
  • Zugabe von Gouda, Paprikastücken und Pilzen;
  • Verwendung unterschiedlicher Fleischsorten;
  • Zugabe verschiedener Kräuter (am besten verwendet man frische Kräuter, da diese intensiv im Aroma und sehr einfach in der Verwendung sind);
  • Würzen mit Cayennepfeffer und Paprika (für die etwas härteren Mägen dürfen ruhig auch Chilipulver oder frische, fein gehackte Chilischoten verwendet werden);
  • Anstatt Senf Zugabe von Sriracha-Chilisauce (empfiehlt sich allerdings ausschließlich, wenn man Sriracha kennt und verträgt – in unserer Familie konsumiert ausschließlich mein Mann dieses Teufelszeug).

Knisternder Eierlikörkuchen mit Mokkabohnen

Neulich habe ich im Café Naggisch einen Kuchen spendiert. Auf Nachfrage hin möchte ich hier und jetzt der Welt das Rezept offenbaren, auf dass es Popularität erlange und möglichst oft nachgebacken wird (ist nämlich superlecker!).

Zutaten:
  • 5 Eier
  • 250 gr Zucker
  • 1 Pck. Vanillinzucker
  • 350 ml Eierlikör
  • 250 gr Sanella
  • 300 gr Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • 150 gr Schokostreusel

Man trenne fünf Eier und schlage das Eiweiß mit 50 Gramm Zucker steif. Die Eigelbe (wie ist eigentlich der Plural von Eigelb – Eigelbs? – Für sachdienliche Hinweise bin ich sehr dankbar) schlägt man mit 200 Gramm Zucker und einem Päckchen Vanillinzucker schaumig. Darunter rührt man 350 ml Eierlikör und 250 Gramm Sanella. In die möglichst homogene Masse rührt man noch 300 Gramm Mehl und ein Päckchen Backpulver sowie 150 Gramm Schokostreusel und 75 Gramm Mokkabohnen. Zum Schluss hebt man den Eischnee unter, gibt alles in eine Rodonform und backt den süßen Traum ca. 60 Minuten bei 180° (Umluft) auf der zweiten Schiene von unten.